Das Ende der Autobahn

Masterarbeit am Departement Architektur der ETH Zürich, Frühjahrssemester 2019, Professur Alexander Lehnerer, Thema «Korrektur einer Fehlplanung?»

«Mehr Strassen in die Stadt, mehr Verkehr in der Stadt, mehr Verkehr in der Stadt, weniger Wohnungen in der Stadt, weniger Wohnungen in der Stadt, mehr Büros in der Stadt, mehr Büros in der Stadt, mehr Verkehr in die Stadt, mehr Verkehr in die Stadt, mehr Strassen in der Stadt …»

I.
AUF DER AUTOBAHN

Chaos. Verbindungsstücke, Stauungen, Auffahrten, Abfahrten, Verkehrsknoten. Autos, Autos, Autos. Trial and error, man orientiert sich am jeweils Nächsten (oder besser gesagt am Vorangehenden). Am Horizont taucht die Stadt auf, und alle haben sie das gleiche Ziel.

II.
DAS ENDE DER AUTOBAHN

Am Ende der Autobahn steht ein Haus. Ein Haus mit 44 Ausfahrten. Ein Parkhaus, welches komfortabel und effizient all jene Autos aufnimmt. Aus den Autos steigen Menschen aus. Menschen, die in die Stadt wollen. Die Autobahn gehört nicht der Stadt, aber die Stadt ist ihr Ziel.

III.
IN DER STADT

Das Spektakel der menschlichen Menge. Endlose Masse sich bewegender Menschen, zu Fuss, auf dem Fahrrad, im öffentlichen Verkehr, aber keine Autos. Denn die Autos stehen fein säuberlich im Parkhaus. Die Strassen sind ruhig. Zürich hat sich eine kollektives Parkhaus gebaut. Zürich ist autofrei.

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